Vor inzwischen über 15 Jahren haben sich unsere Interessen, etwas ganz Neues mit Mundart zu machen, getroffen. Die Kernidee war von Anfang klar: ein Tisch, ein Text, ein Lichtstrahl. Geboren war das "Bisinger Brettle", welches seit 2021 den Namen "MundART-Brettle" trägt.
Seither schreiben wir an unseren eigenen Texten und Liedern, proben und verfeinern. Wir wollen die existierende Mundartlandschaft ergänzen, indem wir die schwäbische Mundart erweitern, wo eben nicht die ewig gleichen 'Schenkelbatscher'-Witze und die inzwischen schal gewordene Klischee-Zementierung als Ziel leichter Unterhaltung im Vordergrund stehen.
Wir gehen davon aus - und wir haben die Hoffnung -, dass der Schwabe weit mehr ist als ein nicht-reflektierendes Wesen mit Kehrwoche und Sparzwang, bei dem die Frauen nicht schön sein, aber putzen können müssen.
Wir gehen davon aus, dass auch der Schwabe eine Seele hat. Eine Seele, in der Gefühlsregungen nach oben und nach unten, in das Befreiend-Lachende aber auch in das ebenso Befreiend-Nachdenkliche gleichermaßen erlaubt sind. Wir wollen außerdem und gerade dadurch das Schwäbische auch für Nicht-Schwaben öffnen, es aus dem "Belächelt-Sein" anderer befreien.
- Schwäbisch als Sprache der Seele
- Schwäbisch als Ausdruckssprache, auch in höheren Gedankenregionen.
- Schwäbisch als Gefühl, als Sprache der Seele. In aller Heiterkeit.
"Schwäbisch muaß it luschtig sei.
Schwäbisch ischt it niedlich klei.
Schwäbisch ischt it alt ond kühl. -
Schwäbisch ischt a Lebensgfühl."
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Timo Dotzauer Saint-Claude-Straße 108 Tel: 0 74 72 – 94 84 665
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