Der Jürgen Fischle hat in seinem über 60-jährigen Leben bereits einige musikalische Stationen hinter sich gebracht und macht seit fünf Jahren das, was er immer schon wollte und wahrscheinlich auch am besten kann: Schwäbische Lieder aus eigener Feder mit anspruchsvollen Texten und griffigen Melodien zur Gitarre – pur, unverfälscht und zum Zuhorchen.

Gebürtig und aufgewachsen zwischen Rems und Murr hat er jahrzehntelang in der Fremde die schwäbische Fahne hochgehalten, allen Widerständen und Widrigkeiten zum Trotz. Er singt von der Geschichte, von Kindheit, von Jugend, von heute, über sich, über die Gesellschaft, von Beziehungen, Freiheit und über das Leben an sich.

Was er nicht macht, ist Comedy, Anzügliches, Lautes und er singt auch keine Lieder über die vorgeblichen Eigenarten und -schaften der Schwaben. Er verwendet die Mundart in seinen Liedern natürlich und selbstverständlich und muss nicht erklären, warum und wieso. Erinnert mit dieser Einstellung ein bisschen an die österreichischen und bayrischen Liedermacher.

Sein aktuelles Soloprogramm „Ois woiß i gwieß“ dauert rund 90 Minuten und ist ein ruhiges Programm für kleinere Lokalitäten, das zum abendlichen Zuhorchen gedacht ist. Kleine Anmoderationen erklären kurz, wie es zum Lied kam, um was es geht und was das jeweilig besondere ist. Die Musik von Jürgen Fischle ist auf keinen Fall als Hintergrundmusik in Wirtshäusern oder feucht-fröhlichen Gartenparties geeignet. Nachzuhören ist seine Musik auf den ersten beiden (von insgesamt drei geplanten) CDs, die über die o.a. Webseite bestellt werden können.

CDs:

„Durch’s Johr“, 2022, LC 24154

“Grad mit Fleiß”, 2023, LC 24154

„Des bißle Läba“, geplant 2025

Die CDs können per Email (s. o.) bestellt werden